Prima Klima

Testen Sie Ihr Wissen zum Klima im ÖDP-Quiz!

Die Extremwetterlagen werden immer häufiger, es gibt immer mehr Waldbrände und Sturmfluten, der Meeresspiegel steigt und setzt ganze Inselgruppen unter Wasser, beispielsweise im Südseestaat Tuvalu. Wie sattelfest sind Sie in der Diskussion um die Klimapolitik? Unser ÖDP-Quiz „Prima Klima?“ liefert Antworten.

1. Das Pariser Klimaabkommen trat im Jahr 2016 in Kraft und wurde von 195 Staaten unterzeichnet. Welches Ziel verfolgt dieses Abkommen?

a) Die Erderwärmung im nachindustriellen Zeitalter soll deutlich unter 1 Grad liegen, maximal jedoch 1,5 Grad betragen.

b) Die Erderwärmung soll unter 2 Grad betragen, angestrebt wird 1,5 Grad.

c) Die Erderwärmung soll nach einer Übergangszeit von zehn Jahren auf maximal 1,5 Grad, höchstens jedoch 2,5 Grad begrenzt werden.

d) Die Folgen der Erderwärmung sind so verheerend, dass bis 2040 ein Niveau angestrebt wird, auf dem die Industriestaaten klimapositiv zum aktiven Abbau der Treibhausgase beitragen, sodass die Erderwärmung bis 2100 wieder das vorindustrielle Niveau erreicht.

2. Die Erde steuert auf 3% Erderwärmung zu. Welche finanziellen Folgen hätte dieses Szenario allein für Deutschland im Jahr 2050, wenn sich die Klimapolitik nicht grundlegend ändert?

a) Die gesamtwirtschaftlichen Kosten liegen voraussichtlich bei ca. 50 bis 75 Milliarden Euro pro Jahr.

b) Die gesamtwirtschaftlichen Kosten liegen bei maximal 100 bis 125 Milliarden Euro pro Jahr.

c) 500 bis 550 Milliarden Euro kostet es Deutschland voraussichtlich, wenn sich die Klimapolitik nicht ändert.

d) Es werden Kosten in einer Größenordnung zwischen mindestens 280 bis 900 Milliarden Euro erwartet.

3. Der Klimawandel bedroht auch die Artenvielfalt. Für wie viele von 500 ausgewählten Tierarten besteht ein hohes Risiko, durch den Klimawandel auszusterben?

a) 55 Tierarten werden durch den Klimawandel stark bedroht.

b) Für 63 Tierarten besteht ein hohes Risiko, auszusterben.

c) 101 Tierarten sind stark bedroht.

d) 40 % der ausgewählten Tierarten – also 200 – werden aufgrund des Klimawandels voraussichtlich aussterben.

4. Der Anteil der Luftfahrt an der Klimaerwärmung beträgt ca. 5 %. Die Bundesaußenministerin wollte daher vor allem Linienflüge nutzen. Wie war die Bilanz ihrer ersten 67 Dienstreisen mit dem Flugzeug?

a) Nur zwei Linienflüge – rund 5.000 Tonnen CO2 entstanden für 65 Flüge mit der Flugbereitschaft.

b) 13 Linienflüge – 44 Mal Flugbereitschaft bedeuten 4.150 Tonnen CO2-Ausstoß.

c) 35 Linienflüge – 32 Mal Flugbereitschaft mit 2.700 Tonnen CO2-Produktion.

d) 65 Linienflüge – bei der zweimaligen Nutzung der Flugbereitschaft entstanden etwa 400 Tonnen CO2.

5. Der Klimawandel wird immer mehr Menschen zur Flucht zwingen. Untersucht wurde das im Groundswell-Report der Weltbank. Wie viele Menschen werden demnach im Jahr 2050 aufgrund der Folgen des Klimawandels auf der Flucht sein?

a) 24,3 Millionen, davon 12 Millionen in Afrika

b) 51,9 Millionen

c) 189 Millionen

d) 216 Millionen

6. Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber sagt: Bauten sind der Elefant im Klimaraum. Bauen, Betreiben und Abreißen verursachen wie viel Prozent der Treibhausgasemissionen?

a) 12,5 %

b) 25,1 %

c) 40 %

d) 44,5 %

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