BAK Familie und Soziales

Dr. Johannes Resch, Vorsitzender des für Familiepolitik zuständigen Arbeitskreises der ÖDP meint dazu:
Mit dieser Aussage spiegelt diese Mutter die Entscheidungsfreiheit der Eltern nach Art.6, Abs.2 unseres Grundgesetzes wieder:
„Diese primäre Entscheidungsmöglichkeit der Eltern beruht auf der Erwägung, dass die Interessen des Kindes in aller Regel am besten von den Eltern wahrgenommen werden.“ (aus dem Urteil des Bundesverfassungsgericht BVerfGE 99, 216, Rn 64).
Die heutige Familienpolitik mit einseitiger Förderung der Kinderkrippen drängt alle Eltern ins Hamsterrad der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Das ignoriert das Kindeswohl zugunsten von Profitinteressen der Wirtschaft. Es missachtet die grundgesetzlich garantierte Wahlfreiheit der Eltern. Es wird Zeit, die Vorgaben des Grundgesetzes umzusetzen: Eltern müssen selbst entscheiden können, ob mit dem Geld für Kinderbetreuung die Eigen- oder eine Fremdbetreuung finanziert wird.