Newsletter des ÖDP-Bundesverbands
Füttern verboten!
Gilt auch für die Umwelt- und Klimakatastrophe!
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
ich möchte mit Ihnen teilen, was ich unserem Bundeskanzler Olaf Scholz gerne sagen würde:
„Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
Sie waren in meiner Heimat, in Bayern. Sie waren erschrocken vom Hochwasser. Warum riskieren Sie Menschenleben, Herr Bundeskanzler? Alleine in den letzten Tagen waren es vier Tote. Warum fällt es Ihnen so verdammt schwer, die Wörter auszusprechen?
Diese vier Menschen sind nicht mehr zu retten. Wenn Sie aber jetzt endlich entschlossen handeln, können Sie viele weitere Leben retten, hier und auch in anderen Ländern, wo Menschen und Natur den Konsequenzen der Fehlentscheidungen mehrerer deutscher Bundesregierungen ausgeliefert sind.
Ich fordere Sie jetzt dazu auf, eine offene, klare Regierungserklärung zur Akzeptanz der Umwelt- und Klimakrise abzugeben. Zeigen Sie – endlich – Mut und Entschlossenheit.
Uns in der ÖDP fällt es sicherlich leichter, uns klar und deutlich zu diesen Katastrophen zu äußern. Wir haben schließlich keine Geldgeber/-innen, die wir mit einer solchen Stellungnahme verschrecken könnten – und definitiv würden.
Wenn Sie sich für einen lebensrettenden Kurs entscheiden würden, wenn Sie aussprechen würden: ‚Die Bundesregierung will keine fossilen Brennstoffe mehr verbrennen und alles tun, um das vielfältige Leben auf dieser Erde zu schützen!‘, dann hätten manche Profiteure Ihrer Politik keinen Grund mehr, Sie finanziell zu unterstützen.
Bitter für Sie, Herr Bundeskanzler, aber ein Segen für das heutige und zukünftige Leben!“
Warum ich ihm das alles sagen möchte? Deutschland ertrinkt, brennt und stirbt vor sich hin! Der „Klimakanzler“ aber versteckt sich hinter beschwichtigenden Floskeln und Ausreden. Das ist keine Führung, unsere Regierung soll sich schämen!
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, ich mache in diesen letzten Tagen vor der Europawahl Wahlkampf in Berlin. Zwischen anderen Terminen komme ich immer wieder zurück zum Invalidenpark, wo Menschen sich entschieden haben, einen Hungerstreik durchzuführen. Der Hungerstreik ist ihr ausgewähltes Mittel. Jeder Mensch muss aber für sich selbst entscheiden, wie er mit der Umwelt- und Klimakatastrophe umgehen möchte.
Der Weg der Politikerinnen und Politiker in der ÖDP ist die demokratische, wissenschaftlich fundierte und lösungsorientierte Politik. Diese politischen Ansätze haben wir Ihnen und vielen anderen Menschen in den letzten Wochen in unserem Newsletter, bei Online- und Vor-Ort-Veranstaltungen, in den sozialen Netzwerken sowie im Rahmen unserer Pressearbeit vorgestellt.
Bei dieser Europawahl am 9. Juni hoffen wir auf mehrere Mandate. Denn die Großparteien sind ohne die ÖDP bei der Klimakatastrophe, beim nicht weniger dramatischen Artensterben und beim Zusammenbruch unserer Demokratie planlos und hilflos.
Liebe Freundinnen, liebe Freunde, ich schreibe Ihnen nun zum letzten Mal vor dem Wahltag und möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken, die die ÖDP auf vielfältigste Art und Weise unterstützen. Wir sind ein Team mit einem großen orangen Herz und einer unendlich mächtigen Vision für eine bessere Welt.
Wenn Sie diese Leidenschaft teilen, unterstützen Sie uns bitte am Sonntag – sofern Sie noch nicht per Briefwahl gewählt haben – mit dem stärksten demokratischen Werkzeug: Ihrer Wahlstimme!
Ihr Kreuz für die ÖDP macht einen deutlichen Unterschied zugunsten erstaunlich ehrlicher Politik!
Mit ökologisch-demokratischen Grüßen
Charlotte Schmid
ÖDP-Bundesvorsitzende