Wahl-O-Mat mit allen Parteien
Zur Europawahl am 7. Juni 2009 lief der Wahl-O-Mat erstmals mit allen kandidierenden Parteien - ein Erfolg der ÖDP, die sich zur bayerischen Landtagswahl 2008 vor dem Verwaltungsgericht München erfolgreich dagegen wehrte, dass der Wahl-O-Mat auf Betreiben des Bayerischen Jugendrings nur mit einer Auswahl der Parteien startete und die ÖDP nicht berücksichtigte. Das Gericht folgte seinerzeit der Argumentation der ÖDP, dass eine zur Neutralität verpflichtete Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht einzelne Parteien bevorzugen darf. Die Bundeszentrale für politische Bildung hatte mit ihrer Haltung demonstriert, was in Bayern als unmöglich eingestuft wurde. Der Wahl-O-Mat funktioniert auch, wenn man die kleineren Parteien berücksichtigt.