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Die Namensgeberin der Maria Opitz-Döllinger Stiftung

Kämpferin für Umwelt- und Verbraucherschutz

Maria Opitz-Döllinger (13.10.1917 – 19.07.2007) war aktiv im Deutschen Hausfrauenbund und hat als Gründungs- und Ehrenmitglied ab 1982 über viele Jahre die Ökologisch-Demokratische Partei mitgeprägt.

„Jetzt beginnt die Zeit der ökologischen Demokraten. Es wird nicht leicht sein und es werden einige Jahre, vielleicht Jahrzehnte vergehen, aber es wird soweit kommen wie früher mit dem sozialen und demokratischen Begriff, dass keine Partei mehr ohne das Thema Ökologie auskommen wird.“

Maria Opitz-Döllinger (in: ÖkologiePolitik 138, Mai 2008)

Sie war jahrelang im Landesverband Baden-Württemberg und im Bundesvorstand als Schatzmeisterin und Schriftführerin aktiv. Nach der Wende in Deutschland begleitete sie ab 1990 den Aufbau der ÖDP im Osten Deutschlands. Zunächst in der Grünen Aktion Zukunft (GAZ) von Herbert Gruhl, engagierte sich die gelernte Notariatsgehilfin in der jungen Umwelt- und Verbraucherschutz-Bewegung. Mit Gruhl überwarf sie sich Ende der 1980er-Jahre im Streit um Finanzen der Partei.

„1992 wurde sie Ehrenmitglied ihrer Partei. Ab Dezember 1996 war sie Ehrenvorsitzende der baden-württembergischen ödp. 2002 zog sie sich aufgrund gesundheitlicher Probleme aus der Parteiarbeit sowie aus der Öffentlichkeit zurück“, rundet ein Wikipedia-Eintrag die Beschreibung ihres politischen Wirkens ab.

Für ihr Engagement erhielt Maria Opitz-Döllinger 1990 das Bundesverdienstkreuz.

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Mehr zum Leben und Wirken von Maria Opitz-Döllinger erfahren Sie im Interview mit ihrer Tochter Claudia Opitz-Belakhal.

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