ÖDP erste Partei mit Gemeinwohl-Bilanz
Andere Parteien sollten sich anschließen!
„Ich fordere alle Parteien in Deutschland auf, dem Vorbild der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – die Naturschutzpartei) zu folgen und sich einer Gemeinwohlzertifizierung zu unterziehen.“
Mit solch deutlichen Worten erinnert die ÖDP-Bundesvorsitzende Charlotte Schmid die politische Konkurrenz an deren je eigene Verantwortung: „Wir betrachten es für politische Parteien als unerlässlich, zum Wohle der Allgemeinheit zu agieren, und sehen in Deutschland diesbezüglich einen sehr großen Nachholbedarf."
Die ÖDP hat sich entschieden. Seit neuestem ist die Naturschutzpartei weltweit die erste politische Gruppierung, die sich einer Gemeinwohlzertifizierung unterzog – und diese mit Bravour bestand. Sie handelt nach den Prinzipien des Gemeinwohls. Bei ihrer Pressekonferenz gibt die Partei am 6. Mai im politischen Zentrum der Republik in den Räumen der Bundespressekonferenz in Berlin davon Zeugnis.
Dabei ist das Zertifikat nur eine Urkunde, betont die Bundesvorsitzende. Wichtiger ist die Bedeutung und das Wissen, welche Fragen – neben jenen nach materiellem Wohlergehen und Überleben – wirklich wichtig sind „und vor allem, welche die Menschen im Land, für die wir Politik gestalten, umtreiben“.
Gemeinwohl-Bilanz schärft das Bewusstsein
Charlotte Schmid räumt ein, dass der Prozess der Zertifizierung die Sensibilität für wichtige Fragen in der Partei, wenn es etwa um die Materialbeschaffung geht oder um die Mitarbeiter der Partei, geschärft hat. Der Zertifizierungs-Prozess hat auch das Nachdenken und die Entscheidungsfindung der ÖDP verbessert.
„Es wird immer deutlicher, dass die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands das Gefühl haben, dass Politikerinnen und Politiker nicht verstehen, wie es sich anfühlt, in Deutschland zu leben, zu arbeiten und den Alltag zu meistern. Die ÖDP ist der festen Überzeugung, dass politische Parteien sowie Politikerinnen und Politiker erfahren müssen, was sie bei der Bevölkerung durchsetzen wollen. Politik muss hautnah spüren, welche Auswirkungen ihre Ideologien und Entscheidungen mit sich bringen“, so Schmid.