Waldbefragung und Baumpflanzaktion in Brandenburg
Die ÖDP Brandenburg wollte wissen, wo bei den Waldakteuren „der Schuh drückt“ und greift für den Waldumbau vor Weihnachten selbst zum Spaten.
Die ÖDP Brandenburg hat vom 01.10. bis 15.12.2023 eine Umfrage zum Thema Wald durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, die Probleme der Waldakteure beim Waldumbau zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen den Betroffenen mehr Gehör verschaffen und als Leitfaden für eine zukunftsorientierte Waldpolitik dienen. Die ÖDP wird die Ergebnisse nutzen, um daraus Fragen und Forderungen an die derzeit politisch Verantwortlichen zu formulieren.
Eine erste Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass das Interesse am Waldumbau hoch bis sehr hoch ist und der Waldumbau von vielen Akteuren im Wald bereits aktiv umgesetzt wird. Viele sehen sich jedoch mit den Herausforderungen von Klimawandel, Trockenheit, Bürokratie und rechtlichen Rahmenbedingungen konfrontiert und wünschen sich mehr Unterstützung, insbesondere von Verwaltung und Politik. Eine detailliertere Auswertung der Waldbefragung mit dem Aufzeigen von Lösungsansätzen wird Anfang 2024 erfolgen. Genau solche basisdemokratischen Prozesse strebt die ÖDP an. Keine Politik von oben herab, sondern gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen erarbeiten. Gelebte Bürgerbeteiligung und Basisdemokratie.
Um den Waldumbau nicht nur theoretisch zu betrachten, legte die ÖDP selbst Hand an. Am Tag nach der Waldumfrage trafen sich ÖDP-Mitglieder mit ihren Familien zu einer Pflanzaktion unter dem Motto „Dieses Jahr gibt es keine Socken, sondern Bäume zu Weihnachten“. In einem Waldstück bei Zauchwitz (Potsdam-Mittelmark) wurden hundert Bäume (Eichen, Robinien und Esskastanien) gepflanzt. Ein Vergnügen für die ganze Familie.
Norman Heß, Sprecher des Landesarbeitskreises Ökologie/Landesentwicklung/Soziales der ÖDP Brandenburg erklärt: „Wir wollen damit unseren, wenn auch kleinen, Beitrag für einen verstärkten Waldumbau leisten. In Zeiten des Klimawandels und der Biodiversitätskrise brauchen wir klimaresiliente und strukturell vielfältige Wälder. Dies kann einerseits durch Naturverjüngung, andererseits aber auch durch Pflanzung und Unterbau mit Laubholz gefördert werden.
Wir Ökodemokraten reden nicht nur von basisdemokratischer Bürgerbeteiligung und Waldumbau, wir gehen mit gutem Beispiel voran.“
Kontakt: ÖDP Brandenburg
Norman Heß