Reparaturbonus für Elektrogeräte und ein Recht auf Reparatur jetzt!
Ressourcen schonen muss sich lohnen!
In Österreich und Thüringen gibt es ihn bereits, für ganz Deutschland fordern wir ihn jetzt ein: den Reparaturbonus für elektronische Geräte in Kombination mit einem „Recht auf Reparatur“! Wie Umfragen zeigen, würde die Mehrheit der Menschen defekte elektronische Geräte gerne reparieren lassen, wenn es sich lohnen würde. Doch der Aufwand und die Kosten dafür erscheinen oftmals zu hoch. Den Preis zahlen nicht selten Menschen und Natur im Globalen Süden, da beim Rohstoffabbau weltweit Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört werden.
Steigendes Interesse an Reparatur von Elektrogeräten
Ein Reparaturbonus wäre ein Anreiz, vertraute Geräte in einen funktionstüchtigen Zustand zurückzuversetzen. Es ist davon auszugehen, dass, wie in Thüringen, viele Menschen davon Gebrauch machen würden. Dort gab es in der zweiten Projektphase 2022 schon doppelt so viele Anträge wie in der ersten Phase 2021. In den zwei Jahren wurden fast 20.000 Anträge bewilligt (vzth.de). Diese Zahl lässt erahnen, welches Potenzial in einem bundesweiten Reparaturbonus steckt. Davon würden nicht nur Mensch und Umwelt entlang der Herstellungskette profitieren, sondern auch Reparaturbetriebe der heimischen Wirtschaft.
Petition für Reparaturbonus und Recht auf Reparatur
Grund genug für das Netzwerk INKOTA, mit einer Unterschriftenaktion einen Reparaturbonus einzufordern. Konkret sollen Privatpersonen für jede durchgeführte Reparatur eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 % der Reparaturkosten bis maximal 200 € erhalten. Auch wir sagen: „Ressourcen schonen muss sich lohnen!“ und empfehlen die Kampagne zur Unterzeichnung.