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Pressemitteilung

Verzweiflung statt Urlaubsverkehr- ÖDP wirft Ampel-Koalition Klimaversagen vor

Klimaprotest der Letzten Generation verursacht Staus auf Autobahnen

Foto: LetzteGeneration.de

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Will die Ampel-Koalition die Klimakrise bremsen, oder nicht? „Genau das ist doch die Frage, die alle stellen müssten!“ staunt Charlotte Schmid, Bundesvorstandsmitglied der ÖDP. „Warum fragt man stattdessen, ob Protestmaßnahmen, die den Verkehr auf Autobahnen behindern, sozial akzeptabel sind? Das ist Ablenkung pur! Wir sollten uns lieber fragen, wie verzweifelt diese jungen Leute sein müssen. Sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich, aber sie kleben sich jetzt selbst aus Protest auf dem Asphalt fest und riskieren damit Strafanzeigen!“

Charlotte Schmid und ihre Ökologisch-Demokratische Partei ist auch der Meinung, dass die Klima-Maßnahmen der neuen Regierungsparteien absolut unzureichend sind: „Heute sind wir bereits gefährlich nah an vielen Kipppunkten angelangt, haben einige vielleicht sogar schon überschritten, mit der Folge, dass Klimaveränderungen unumkehrbar geworden sind und die Erderwärmung zusätzlich beschleunigen,“ kommentiert Dr. Michael Stöhr, Klima-Sprecher der ÖDP. „Die Ampel-Koalition beabsichtigt Klimaneutralität bis 2045. Das ist für das Klima aber viel zu spät, eine Erderwärmung von 1,5 Grad wird voraussichtlich um 2030 eintreten. Aus diesem Grund verfolgt die ÖDP eine Politik, mit der Klimaneutralität in Deutschland bis allerspätestens 2030 erreicht werden kann.“

Obwohl sich die Mehrheit der Wissenschaftler in diesem Bereich schon seit vielen Jahren einig ist, obwohl wir bereits Technologien haben, mit denen die notwendigen Klima-Schutz-Maßnahmen umgesetzt werden können, was sofort geschehen muss, um weiteren katastrophalen Klimaereignissen wie dem Hochwasser vom Sommer 2021 vorzubeugen, bewegen sich die Regierungsverantwortlichen kaum. „Schnell handeln konnte die Bundesregierung allerdings bei den staatlichen Zuschüssen für deutsche Autokonzerne zu Beginn der Corona-Krise“, kommentiert Schmid.

Uns läuft aber die Zeit davon. Die Aktivistinnen und Aktivisten der „letzten Generation“ ringen um ihr eigenes Leben auf diesem Planeten. Auch die grün-gelb-rote Ampel-Koalition schaut dabei nur zu und empört sich auch noch darüber. Nicht mal die einfachsten Lösungen werden umgesetzt: „Mit einem Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen könnte man pro Jahr 2,6 Millionen Tonnen CO2-Emissionen sparen. Bei einer 50-prozentigen Reduzierung der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten könnten sechs Millionen Tonnen CO2-Äquivalente an Treibhausgas-Emissionen in Deutschland eingespart werden. Aber es wird nichts getan!“ Charlotte Schmid, selbst zweifache Mutter, hat immer weniger Antworten für ihre eigenen Kinder, wenn sie fragen, ob die Erderwärmung vermieden werden kann.

Foto: LetzteGeneration.de

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