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Pressemitteilung

ÖDP fordert Bundeskanzler zu Klimaehrlichkeit auf

Offener Brief an Olaf Scholz

Foto: Helmut Scheel

Die ÖDP-Spitze hat einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz bezüglich der Forderungen der Hungerstreikenden in Berlin zur Klimaehrlichkeit. „Wir verstehen zwar, dass sich der Bundeskanzler nicht erpressen lassen will. Allerdings sind wir der Meinung, dass Olaf Scholz ohnehin von der Notwendigkeit der Klimamaßnahmen überzeugt sein muss, sonst ist die umweltpolitische Richtung seiner Regierung unverständlich,“ erklärt Bundesvorsitzende Charlotte Schmid. „Die Maßnahmen zum Klimaschutz sind zwar bisher dürftig, zeugen aber von einer grundsätzlichen Akzeptanz der Klimakrise.“

Vielmehr stellt sich die Frage, ob der Bundeskanzler sich so sehr darauf konzentriert, sich nicht erpressen zu lassen, dass er sich selbst mundtot macht?

„Erpressung heißt, zu etwas gezwungen zu werden, was man sonst nicht getan hätte,“ kommentiert der stellvertretende  Bundesvorsitzende der ÖDP Helmut Scheel. „Wir laden den Bundeskanzler mit unserem offenen Brief dazu ein, aus der Deckung zu kommen und sich ehrlich zu seinen eigenen klimapolitischen Überzeugungen zu bekennen. Denn jetzt ist nicht die Zeit für politische Spielchen, sondern für mutiges politisches Handeln.“

Die ÖDP fordert Klimaneutralität bis 2030 durch Beendigung der Nutzung fossiler Energieträger und anschließende Senkung des CO2-Gehalts der Atmosphäre von derzeit 420 auf den sicheren Wert von 350 ppm mit natürlichen Methoden, insbesondere durch konsequenten Schutz und Reaktivierung der Moore, der Wälder, des Grünlands, durch Humusaufbau und gegebenenfalls Pflanzenkohleeinbringung (Terra Preta) in Ackerböden, aber ohne unterirdische Speicherung von CO2.

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