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Pressemitteilung

ÖDP fordert breites Angebot an Berufsausbildungen

Kompromisse bei der Berufswahl begünstigen Ausbildungsabbrüche

Bild: Pixabay Mr. Panda

Das Bundesinstitut für Berufsbildung stellte in seiner jüngsten Studie fest, dass 13% derjenigen Auszubildenden, die bei der Ausbildungswahl von ihrem Wunschberuf abgewichen sind, ihre Ausbildung bereits nach einem Jahr abbrechen. Der Anteil bei Auszubildenden, die eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf ergreifen, liegt hingegen nur bei 6% und ist damit nicht einmal halb so hoch.(1)

Die ÖDP setzt sich dafür ein, dass junge Menschen eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf ergreifen können. „Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, das Interesse und die Begeisterung der jungen Menschen zu verschenken“, so Eike Zimpelmann, Berufsbildungsforscher und Vorsitzender des ÖDP-Bundesarbeitskreises Bildungspolitik.

Bildung muss sich aus Sicht der ÖDP auf die Entfaltung der Persönlichkeit richten. Dazu braucht es unter anderem ein breites Angebot an Berufsausbildungen, aus dem die jungen Menschen wählen können. Zimpelmann: „Wer wählen kann, ist motivierter, wie die neuen Zahlen ebenfalls zeigen.“

Aus Sicht der ÖDP ist das auch ein wichtiger Aspekt für die Chancengleichheit, denn die ÖDP setzt sich dafür ein, dass jeder junge Mensch die Möglichkeit hat, nach seinen Begabungen gefördert zu werden.

1) Siembab, Matthias ; Beckmann, Janina ; Wicht, Alexandra  (2023): Warum entscheiden sich Jugendliche dazu, ihre Ausbildung vorzeitig zu beenden? Die Rolle von Berufswahlkompromissen und subjektiven Bewertungen der Ausbildung; abrufbar unter www.bibb.de/dienst/publikationen/de/download/19224 (31.08.2023)

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