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Pressemitteilung

ÖDP eröffnet Wahlkampf und wählt Spitzenteam

Frankenberger will bayerische Regierungsparteien auf die Oppositionsbank schicken

Volker Behrendt

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) eröffnet den Bundestagswahlkampf und wählt ein sechs-köpfiges Spitzenteam zur Bundestagswahl.  

Die 132 Delegierten wählten folgende Personen in das Spitzenteam:  den hamburgischen Landesvorsitzenden Volker Behrendt, den Bundesvorsitzenden der ÖDP, Sebastian Frankenberger, die Oberpfälzerin und Spitzenkandidatin der bayerischen ÖDP, Claudia Wiest, die Oberbayerin Christiane Lüst, die Baden-Württembergerin Verena Föttinger und die stellvertretende Bundesvorsitzende Susann Mai.  „Wir wollen die Verantwortung auf viele Schultern verteilen“, sagt der Bundesvorsitzende der ÖDP, Sebastian Frankenberger. Außerdem repräsentiere das Spitzenteam die personelle Vielfalt in der ÖDP: Aus dem Süden Deutschlands, aus dem Norden, Frauen und Männer mit unterschiedlichen Berufen. „Wir können stolz darauf sein, dass sich so viele sympathische und authentische Menschen in der ÖDP engagieren,“ sagt Frankenberger.

Als originelles Werbemittel anlässlich der Amigo-Affären bei den bayerischen Landtagsparteien präsentierte die ÖDP in Bayern ein Schafkopf-Kartenspiel, auf dem die Politiker Seehofer, Söder, Zeil und Ude abgebildet sind. „Die Wähler können nun endlich mal die Politiker aussortieren, die keiner mehr sehen möchte,“ begründet Frankenberger das Werbemittel. In seiner Wahlkampfrede sagte Frankenberger, dass die ÖDP in den bayerischen Landtag einziehen werde und die Regierungsparteien auf die Oppositionsplätze verweisen werde. „Nur mit uns wird authentische Politik im Landtag gemacht, weil wir keine Firmenspenden annehmen. Amigo-Wirtschaft hat bei uns keine Chance,“ ist sich der ÖDP-Chef sicher und spielt auf die aktuellen Affären im bayerischen Landtag an.

Des Weiteren verabschiedeten die Delegierten einen Antrag zum Verbot von Plastiktüten. „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen die Müllberge und gegen die Verschwendung von Rohstoffen,“ begründet Bernd Richter, Antragsteller und Landesvorsitzender der ÖDP in Baden-Württemberg.

Außerdem sprach sich die ÖDP mit großer Mehrheit für die Einführung des sog. „schwedischen Modells“ aus, das die Inanspruchnahme sexueller Dienste gegen Bezahlung unter Strafe stellt. „Mit dieser Entscheidung haben wir hier ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Wir sagen konkret, was wir im Namen der Menschenwürde nicht dulden,“ begründet Martin Eichler, Antragsteller und Bezirksvorsitzender der ÖDP in Oberfranken den Antrag. „Alle anderen Parteien lavieren sich um das Thema herum, die ÖDP aber sagt, dass wir uns dagegen engagieren, dass jährlich tausende von Frauen sexuell ausgebeutet werden.“

Sebastian Frankenberger

Claudia Wiest

Christiane Lüst

Susann Mai

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