Pressemitteilung
ÖDP: Ein klares Nein zu Glyphosat
Eine dauerhafte Wiederholungsschleife an Abstimmungen für die Zulassung macht das Gift nicht verträglicher
Die Ökologisch-Demokratische Partei - Die Naturschutzpartei (ÖDP), fordert die Bundesregierung energisch auf, ihre im Koalitionsvertrag 2021 gemachte Zusage, Glyphosat keinesfalls in die Zulassungsverlängerung für weitere 10 Jahre gehen zu lassen, einzuhalten!
Immerhin wollen fast 70% der deutschen Bürgerinnen und Bürger keinen weiteren Einsatz dieses Pflanzenschutzmittels. Glyphosat, der Wirkstoff in Roundup, hergestellt von Bayer-Monsanto, ist ein Unkrautvernichter, welcher nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in städtischen Gebieten eingesetzt wird. „Die verheerende Wirkung auf die Artenvielfalt ist hinreichend bewiesen. Ebenso die flächendeckende Kontaminierung,“ so Eva-Maria Kastell, stellv. Vorsitzende des Bundesarbeitskreises Landwirtschaft, Tierschutz & Gentechnik in der ÖDP. „Mittlerweile verzeichnen wir einen Verlust von über 75% der Insektenbiomasse in Deutschland, eine Katastrophe, die von vielen Menschen noch gar nicht richtig wahrgenommen wird.“ „Seitens der ÖDP ein klares Nein zur weiteren Verwendung dieses Herbizids! Stehen Sie zum unterschriebenen Koalitionsvertrag von 2021 – Glyphosat kommt bis 2023 vom Markt“, fordert die ÖDP-Politikerin.
Dazu auch die ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa: „Trotz erheblicher Datenlücken bzgl. der Auswirkung auf unsere Gesundheit und der Artenvielfalt erlaubt die Kommission Glyphosat für weitere 10 Jahre. Das ist unverantwortlich! Jeder einzelne Mitgliedsstaat muss das Vorsorgeprinzip Ernst nehmen und Glyphosat nicht anwenden."