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Pressemitteilung

„Mit Harris bekommt Klimaschutz eine neue Chance“

ÖDP-Chefin Charlotte Schmid blickt optimistisch auf die mögliche erste US-Präsidentin: „Harris zeigte sich mit Wort und Tat offen für mehr Klima- und Umweltschutz.“

Kamala Harris

Kamala Harris - Foto: WikiMedia/Lawrence Jackson

Lange wirkte sie vornehmlich im Hintergrund. Nun strebt sie den mächtigsten Job der Welt an: Kamala Harris ist von den Delegierten ihrer US-Demokraten als Bewerberin um das Amt der ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika nominiert – und die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP -Die Naturschutzpartei) in Deutschland hofft, dass die einstige Generalstaatsanwältin von Kalifornien Umwelt- und Klimaschutz auf die Tagesordnung der Weltpolitik zurückbringt. „Wenn Harris auch nur einiges von dem, was sie bislang als Vize der USA auf Konferenzen und in Reden vertreten hat, verwirklichen kann, könnten bessere Zeiten anbrechen“, hofft Charlotte Schmid. Die ÖDP-Bundesvorsitzende hat als gebürtige Engländerin das Auf- und Eintreten von Harris für Umwelt- und Klimaschutz in der US-Presse verfolgt. Sie weiß: „Harris hat sich seit Jahren für eine soziale Abfederung von Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt und sie hat beharrlich dafür gesorgt, dass das Thema auf der Agenda bleibt. Damit unterscheidet sie sich fundamental von ihrem Präsidentschaftskonkurrenten Donald Trump.“ Die ÖDP sieht daher einen Lichtstreif am Horizont, wenn mit einer US-Präsidentin Harris „der Klimaschutz eine neue Chance erhält“.

Noch ist sie nicht US-Präsidentin. Die Wortmeldungen von Kamala Harris stimmen die deutschen Ökodemokraten aber gut auf die Zeit nach Januar 2025 ein. Harris hat den Green New Deal unterstützt und sich für eine CO2-Steuer eingesetzt. Sie sorgte im Kongress dafür, dass Joe Bidens Gesetz zur Erneuerung maroder US-Infrastruktur verabschiedet und Trinkwasserrohre aus Blei ersetzt wurden. Sie initiierte einen 10-Billionen-Dollar-Klimaschutzplan, sicherte den Entwicklungsländern eine 3 Milliarden US-Dollarhilfe im Kampf gegen Klimawandelfolgen. Sie ist gegen Ölbohrungen im Meer und hat eine differenzierte Meinung zu Fracking - im Vergleich zu ihrem Gegner. Und schon als Staatsanwältin in Kalifornien führte sie gegen Ölfirmen wie Exxon Mobil Prozesse oder verhandelte im Dieselskandal gegen Volkswagen. „Das sind alles ermutigende Anzeichen“, resümiert Schmid die zahlreichen Presseberichte über das Wirken von Kamala Harris: „Die ÖDP setzt daher darauf, dass die USA ihre Rolle als Taktgeber auch in der Klima- und Umweltpolitik ernst nehmen und sich nicht weiter nur auf Wirtschafts- und Machtpolitik konzentrieren.“

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