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Pressemitteilung

MdEP Buchner (ÖDP) begrüßt Stopp von 5G in Brüssel

Buchner: „Belgische Hauptstadt ein Vorbild für Europa“

(Brüssel/10.04.2019) Die belgische Regierung hat den Aufbau eines 5G-Netzwerks in Brüssel gestoppt. Damit reagierte sie auf die zunehmenden Belege für die Gefahren, die von der neuen Technik ausgehen. Die Brüsseler seien keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit aus Profitgründen verkauft werden solle, so die belgische Umweltministerin Céline Fremault. Brüssel war von der belgischen Regierung als Standort für ein Politprojekt ausgewählt worden. Bis 2020 hätte die belgische Hauptstadt eine Komplettabdeckung mit 5G erhalten sollen.

Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) und deren Spitzenkandidat für die Europawahl, zeigt sich erfreut: „Nach Wunsch der Telekommunikationsunternehmen sollten in Brüssel die Grenzwerte für Strahlung von 6 auf 14,5 Volt pro Meter erhöht werden. Es ist davon auszugehen, dass Druck von den Konzernen ausgeübt wird, um die eh schon zu laschen Grenzwerte weiter zu erhöhen. Denn fürselbstfahrenden Autos sind entlang aller Straßen Funkstationen im Abstand von 100 bis einigen 100 Metern geplant, die eng gebündelte Strahlen großer Intensität senden. Dadurch würde die Strahlenbelastung erheblich ansteigen. Deshalb ist der Stopp des 5G-Ausbaus in Brüssel zu begrüßen, die belgische Hauptstadt wird somit zum Vorbild für Europa.“

Der Europaabgeordnete warnt seit Langem vor den Gefahren von Mobilfunkstrahlen im Allgemeinen und von 5G im Besonderen. Der ÖDP-Politiker verweist auf die wachsende Zahl von Studien, die belegen, dass diese Strahlung Krebs erzeugt und den männlichen Samen schädigt. Prof. Buchner war Mitinitiator und einer der Erstunterzeichner eines kürzlich von Naturwissenschaftlern und Medizinern veröffentlichten Appells, der vor den Gefahren der 5G-Technik warnt. Der Europaabgeordnete verlangt ein Moratorium bei der Vergabe der 5G-Mobilfunklizenzen, damit die Gefahren eingehender untersucht werden können.

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