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Pressemitteilung

Krieg ist immer falsch

ÖDP erinnert am Jahrestag der Genfer Konventionen an absoluten Verzicht auf Gewalt als Mittel der Konfliktlösung

Genfer Konvention

Genfer Konvention Foto: Wikimedia / Kevin Quinn

Der 160. Jahrestag des ersten Genfer Abkommens vom 22. August 1864 und das 75. Jubiläum der Genfer Konvention von 1949 (12. August) sowie 70 Jahre nach der Ratifizierung dieses Abkommens durch die Bundesrepublik mahnen die Menschheit an die Einhaltung humanitärer Standards in Konflikten. Die damals verabredeten Regeln gelten bis heute. Aber sie sind genau wie damals bedroht. „Die immer noch gewalttätige Vorgehensweise bei Auseinandersetzungen an vielen Orten weltweit zeigen, wie wenig die Menschen aus der Geschichte gelernt haben. Obwohl es durchaus eine große Bandbreite an möglichen friedlichen Lösungen gibt, wird zu häufig viel zu schnell zu Gewalt gegriffen. Sogar unsere Kinder im Kindergarten lernen, wie sie ohne Gewalt Konflikte lösen. Sollen sie dieses Wissen als Erwachsene über Bord werfen? Das muss der Mensch doch besser können“, betont Charlotte Schmid als Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) vor dem Hintergrund aktueller Waffengewalt etwa in der Ukraine und Nahost. Frieden steht als Thema wieder auf der Agenda.

196 Staaten der Erde haben die Konventionen unterschrieben. Vor Kriegen schützt das leider nicht. „So lange Aggressoren wie Putin durch die Welt reisen können und keine Angst vor Verhaftung haben müssen, bleiben die Konventionen zahnlos“, resümiert ÖDP-Vizechef Helmut Scheel. Gewalt gegen Zivilpersonen sind an der Tagesordnung. Der in der Konvention geforderte Schutz von Gefangenen und Zivilisten steht nur auf dem Papier. Das zeigt der Krieg in Gaza täglich: Die Realität belegt das Grauen der Gewalt. „Geißelnahmen und so genannte Kollateralschäden an Infrastruktur und Menschenleben gehören geächtet und deren Täter sowie Auftraggeber vor ein internationales Gericht“, fordert Scheel am Jahrestag der humanitären Vereinbarungen. „Wir alle sind gefordert, Hass, Streit und Aggression im privaten wie im zwischenstaatlichen zu beenden und Zwist mit friedlichen Mitteln beizulegen.“

 

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