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Pressemitteilung

Kein radioaktiver Bauschutt nach Büttelborn

ÖDP Hessen unterstützt Bürgerinitiative im Widerstand gegen hessische Landesregierung Aufruf zur Teilnahme an Informationsveranstaltung am 22.11.22 in Büttelborn

Verrostetes Schild mit dem Warnsymbol Radioaktiv

Symbolbild: Ilja Nedilko

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) beabsichtigt, tausende Tonnen schwach radioaktiven Bauschutts, die beim Rückbau des Atomkraftwerks Biblis anfallen, in der Kreis-eigenen Deponie in Büttelborn (Groß-Gerau) einlagern zu lassen. Der Deponiebetreiber soll zur Einlagerung verpflichtet werden.

Dass die Einlagerung des radioaktiven Materials alles andere als ungefährlich für Mensch und Tierwelt ist, darauf hat die ÖDP Hessen schon Anfang des Jahres hingewiesen.

https://www.oedp-hessen.de/aktuelles/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/gruene-atomlobby-um-priska-hinz-will-radioaktiven

Allein aufgrund der großen Menge an „leicht-strahlendem Material“ ist mit einer Verdoppelung der Krebsfälle zu rechnen. Ein Risiko, dass Büttelborn und Umgebung nicht bereit ist einzugehen.

Die ÖDP Hessen kritisiert zudem, wie das „freigemessene Radioaktive Material“ klassifiziert wird. Nicht das Umweltministerium oder eine staatliche Behörde kontrolliert das Freimessen. Der Baudienstleister prüft und entscheidet, wie mit dem Material umzugehen ist.  

Standort-Nähe wichtiger als Schutz der Anwohner?

Ministerin Hinz (Grüne) befürwortet Büttelborn aufgrund der räumlichen Nähe zu Biblis, so dass weniger Kilometer für den Transport des Bauschutts gefahren werden müssen. Somit nimmt sie die bewusste radioaktive Gefährdung eines der dicht besiedelten Gebiete in Kauf.

Widerstand vor Ort sichtbar machen – Bürgerinitiative unterstützen

Die ÖDP Hessen, vertreten durch Yasmin Finkbohner aus Groß-Gerau, bittet daher alle Mitglieder, Sympathisanten und Kernkraftgegner am kommenden Dienstag um 18 Uhr nach Büttelborn ins Volkshaus zu kommen und mit Eurer Anwesenheit die heimische Bürgerinitiative im Widerstand gegen die Einlagerung des radioaktiven Materials zu unterstützen.

Die ÖDP Hessen setzt sich bewusst für den Bevölkerungsschutz vor radioaktiven Gefahren ein. Weitere Informationen über das Programm der ÖDP und der ÖDP Hessen finden Sie auf der Homepage www.oedp.de sowie www.oedp-hessen.de als auch per Email: infooedp-hessen.de.
  
Für die ÖDP Hessen: Frank Deworetzki, Herborn

 

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