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Pressemitteilung

Gedenktag für Opfer des Nationalsozialismus - Shoah ermahnt und verpflichtet

Bundesvorsitzender Christian Rechholz verurteilt wachsenden Antisemitismus

Heute vor 76 Jahren fand die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau statt. Vor 25 Jahren wurde der 27. Januar durch Bundespräsident Roman Herzog zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus erklärt und seit 2005 ist es der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Bundespräsident Herzog forderte, die Erinnerung daran darf nie enden. Sie müsse uns stets zur Wachsamkeit ermahnen. Der Antisemitismus war nie verschwunden. "Leider nehmen antisemitische Äußerungen und Gewalttaten zu, trauriger Höhepunkt war der Anschlag auf die Synagoge in Halle“, erklärt der ÖDP-Bundesvorsitzende Christian Rechholz. „Nie wieder muss die Verpflichtung für uns alle lauten. Wir alle sind aufgerufen, uns Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegenzustellen.“ Die Bundesregierung muss konsequent gegen jede Form von Extremismus durchgreifen. Immer wieder werden große Waffenlager entdeckt, die auf eine organisierte Vorbereitung politischer Gewalt schließen lassen.

Da die Zahl der Zeitzeugen immer kleiner wird, ist die Gesellschaft in der Pflicht, deren Berichte und Erinnerungen lebendig zu halten. „Jeder deutsche Schüler sollte einmal ein Konzentrationslager besucht haben“, findet Rechholz, der 2019 selbst mit einer Klasse in Auschwitz-Birkenau war. „Dieser Ort der Shoah kann niemanden kaltlassen und wir dürfen niemals vergessen.“ 

Foto: Christian Rechholz

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