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Pressemitteilung

Erneut globaler Temperaturanstieg - Klimawandel fordert immer mehr Opfer

Waldbrände, Überschwemmungen und tauende Arktis – ÖDP besorgt über Jahresbericht

„Wir können den Kopf nicht länger in den Sand stecken. Wir müssen sofort handeln, bevor es zu spät ist. Der vorläufige Jahresbericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) liefert wissenschaftliche Beweise für das, was wir permanent überall auf der Welt wahrnehmen. Unser Planet heizt sich immer weiter auf!“ so Christian Rechholz, Bundesvorsitzender der ÖDP.

Waldbrände wüteten 2020 nicht nur in Australien und Kalifornien, sondern auch in Sibirien. Dort taut auch der Permafrost immer schneller und setzt dadurch bisher gebundenes Methan frei, ein Treibhausgas, das noch 25 mal stärker auf das Klima wirkt als Kohlendioxid (CO2). Auch 2020 schmolzen vor allem in der sibirische Arktis weiter riesige Eismassen, wodurch der Meeresspiegel steigt. Dort lagen die Temperaturen um 5 Grad höher als im Durchschnitt, ähnlich in Nordasien. Infolge der Hitzewellen haben sich auf den Weltmeeren mehr Stürme gebildet, allein im Atlantik 30 Wirbelstürme. In Teilen Afrikas und Südasiens kam es zu verheerenden Überschwemmungen. Auch in Europa erschwerten Dürren die Produktion von Nahrung.

„Der Klimawandel bedroht die Existenz der Menschheit. Wir müssen sofort gegensteuern, mit sehr viel weniger Treibhausgasen durch fossile Verbrennungsmotoren und Industrie. Wenn jedes einzelne Weihnachtsgeschenk vom Lieferdienst in die Haushalte gefahren wird, die es im Internet bestellt haben, dann heizen wir auch damit das Klima auf. Statt globalisierten Massenkonsum brauchen wir endlich ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell der kurzen Wege,“ fordert der ÖDP-Bundesvorsitzende Christian Rechholz angesichts der bisherigen Zahlen zum Weltklimabericht 2020.

Foto: Pixabay

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