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Pressemitteilung

COP28: Abkehr von fossilen Energieträgern, Verdreifachung von erneuerbaren Energien und Reduzierung von Methanemissionen

Begrenzung der Erderwärmung um 1,5 Grad

COP28

Bild: Jon Le-Bon – stock.adobe.com

Nach der Verlängerung der Klimakonferenz COP28 und einer finalen Verhandlungsnacht gibt es eine Einigung in Dubai. Die Europaabgeordnete Manuela Ripa (ÖDP - Die Naturschutzpartei) hebt hervor, dass im Abschlussdokument zum ersten Mal in der Geschichte die Abkehr von fossilen Brennstoffen gefordert wird. Zur Einigung, das Ende dieser Energieträger einzuleiten und zu beschleunigen, sagt Manuela Ripa:

„Die Einigung auf die Abkehr von Öl, Gas und Kohle ist ein klarer Auftrag an alle unterzeichnenden Länder, ihre Energiesysteme schnellstmöglich auf saubere und günstige Energien umzustellen, weg von umweltschädlichen fossilen Brennstoffen. Nur so kann die Begrenzung der Erderwärmung um 1,5 Grad in Reichweite bleiben.“

Mit der COP28 wird die Begrenzung der globalen Erwärmung weiterhin auf das 1,5 Grad Ziel ausgerichtet und fester verankert.

Die Abkehr von fossilen Energieträgern geht einher mit einer Einigung, dass die Kapazitäten von erneuerbaren Energien verdreifacht werden. Auch die Bekämpfung von Methanemissionen, die unter anderem durch das Abfackeln von Erdgas verursacht werden, soll dem COP28 Deal zufolge beschleunigt werden. Eine erhebliche Reduzierung dieser Emissionen ist bis 2030 vorgesehen.

Unakzeptabel bleibt, dass es Nuklearenergie weiterhin als Teil der Lösung gelten soll. Noch immer können alle Länder frei über die Art ihrer Energiebereitstellung entscheiden. Dazu Manuela Ripa: „Es ist ganz klar, dass Atomenergie nicht nachhaltig und nicht klimasicher ist. Atomkraft ist kein Ausweg aus der Klimakrise. Von den den Sicherheitsrisiken und dem nicht gelösten Endlagerproblem abgesehen, ist Atomkraft viel zu teuer. Das Geld muss stattdessen in erneuerbare Energien investiert werden, die unendlich saubere Energie liefern können.“

Bereits am ersten Tag der COP28 wurde ein Fonds für Verluste und Schäden bestätigt, um jene Länder finanziell zu unterstützen, die am stärksten von extremen klimabedingten Ereignissen betroffen sind. Die ersten Beiträge belaufen sich auf insgesamt 792 Millionen US-Dollar.

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