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Pressemitteilung

Ausbeutung der Natur endet in Katastrophe

Am World Overshoot Day (1. August) fordert ÖDP anderen Maßstab für das Bemessen ökonomischen „Erfolgs“ und die Bewertung eines zufriedenstellenden Lebens

Erdüberlastungstag

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Schon wieder leben wir auf Pump. Und erneut früher als im Vorjahr. Laut WWF erreicht die Menschheit heute (1. August) den Tag, an dem sie global alle Reserven aufgezehrt hat – einen Tag eher als 2023! „Das zeigt unseren unverantwortlich verschwenderischen Umgang mit den Schätzen der Natur“, kommentiert der stellvertretende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) Helmut Scheel den Drang der Menschen nach stetem Wachstum von Produktion und Konsum. Es ist die Ursache für den Verbrauch der Rohstoffe und für die Zerstörung von Natur und Klima. Scheel: „Deshalb fordert die ÖDP den Verzicht auf die Fixierung auf das wenig aussagekräftige Bruttoinlandsprodukt als Gradmesser für ein sogenanntes ‚gutes Leben‘. Wir müssen endlich andere Messlatten finden, die ein zufriedenstellendes Leben beschreiben. Sonst treiben wir die Erde in eine unumkehrbare Katastrophe.“

„In Deutschland hatten wir 2024 das Budget, das die Natur uns bereitstellt, schon am 2. Mai verbraucht. Das zeigt, dass unser Lebensstil maßgeblich Umweltzerstörung und Klimawandel antreiben. Das muss enden“, betont Scheel. Er plädiert dafür, die Rechte der Natur zu stärken. „Das wird unsere Beziehung zur gesamten Natur verändern“, ist der ÖDP-Mann überzeugt. „Wir müssen ihr mit Respekt begegnen und ihre Schätze als wertvoll betrachten.“ Erst wenn die Menschen wahre Preise für die Nutzung der Naturreserven bezahlen, werde deren rücksichtslose Ausbeutung enden. Dafür setzt sich seine Partei ein.

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