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Persönlicher Kommentar

Wonach der Wahl-O-Mat leider nicht fragt

Keine Frage - ich bin sehr dafür, dass viele Leute den Wahl-O-Mat nutzen. Aber seltsam ist schon, welche Positionen dieses Instrument nicht abfragt. Da vor allem viele Erst- und Jungwähler den Wahl-O-Mat nutzen, ist es besonders schade, dass wichtige Zukunftsthemen keine Rolle spielen. Mein persönlicher Wahl-O-Mat würde auf die folgenden Thesen nicht verzichten:

-       „Der Ausstoß klimaschädlicher Gase wie z.B.CO2 soll durch eine Steuer zum Kostenfaktor für Unternehmer und Konsumenten gemacht werden.“

-       „Alle Finanztransaktionen/Börsengeschäfte sollen mit einer Umsatzsteuer belegt werden.“

-       „Der Einfluss von Interessenverbänden und Großunternehmen auf Parteien und Gesetzgebung soll durch ein Verbot von Parteispenden vermindert werden.“

-       „Der Flächenverbrauch in Deutschland muss zum Schutz der Lebensräume wildlebender Arten gesetzlich begrenzt werden.“

-       „Abkommen zur Regelung des Welthandels müssen sich an fair-trade-Regeln orientieren und existenzsichernde Mindestlöhne sowie wirksame Umweltstandards enthalten.“   

Es ist schade, dass die Macher des Wahl-O-Mat ganz offensichtlich zukunftspolitisch sehr reduziert eingestellt sind…

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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