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Persönlicher Kommentar

Krebs oder nicht Krebs – das ist nicht die Frage!

Es ist mir natürlich nicht egal, ob Glyphosat Krebs beim Menschen hervorrufen kann. Dennoch: Die entscheidende Frage ist bei der Beurteilung dieser Chemikalie nicht „Krebs oder nicht Krebs?“. Wer schon einmal ein Feld gesehen hat, auf dem Glyphosat versprüht wurde, ahnt was dort geschieht: Es sterben nicht nur die Pflanzen; auch eine Vielzahl von Insekten, die von und auf diesen Pflanzen leben, verlieren ihr Biotop. Als Folge des Insektenmangels fehlt es den Vögeln an Nahrung. Insgesamt findet so ein ständiger Großangriff auf die Artenvielfalt statt.

Wohlgemerkt: Es geht nicht nur um Glyphosat. Die großflächige und massenhafte Ausbringung von Bioziden aller Art ist eine Katastrophe für die Lebensvielfalt auf dem Planeten Erde. Die gesamte Methodik der industrialisierten Agrarwirtschaft muss deshalb auf den Prüfstand – nicht nur Glyphosat!

Übrigens: TTIP und CETA haben viel mit Landwirtschaft zu tun. Es ist das erklärte Ziel der US-Regierung, die industriell erzeugten, genmanipulierten und hormonell gedopten Produkte der US-Landwirtschaft global zu etablieren.

Wer das Leben und seine Vielfalt liebt, muss eine andere Landwirtschaft fördern.

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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