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Persönlicher Kommentar

Fridays for Future

Die Klimastreiks 2019 haben Millionen junge Menschen auf die Straße gebracht und erfolgreich den Kohleausstieg erkämpft. Die fossile Kohle-Lobby wurde von den Protesten überrollt.

Diese Proteste waren kein verzweifelter Hilferuf, sondern sie waren die trotzige Forderung nach mehr glaubwürdigem Klimaschutz. Sie wurden zum Hoffnungsträger auch vieler Eltern und Lehrer. Endlich waren da junge Menschen, die sich mutig für ihre Zukunft einsetzten und sich den fossilen Gewinninteressen der fossilen Industrie entgegenstellten. Endlich hatte die Gesellschaft eine Projektionsfläche für ihre Hoffnungen gefunden.

Der Klimawandel führt dazu, dass der Lebensraum für Eisbären immer kleiner wird, sie infizieren sich auch öfter mit Krankheitserregern.

Im Moment ist es gerade jetzt unglaublich anstrengend, für das Klima zu kämpfen. Und es wird nicht einfach so von selbst leichter werden. Preissteigerungen, Wirtschaftskrise, Kriege in der Ukraine und Nahost bereiten vielen Menschen Sorgen. Die politischen Verhältnisse werden gerade rauer. Die USA steigen unter Trump aus dem Pariser Klimaabkommen aus. Das ist ein Angriff auf unsere Zukunft. Die wichtigste staatliche Wetterbehörde NOAA, unter anderem zuständig für Frühwarnung bei Wetterextremen, will er abschaffen. Trump ist ein Präsident, der “DRILL, BABY, DRILL” schreit, weil er 75 Millionen Dollar Spenden von der fossilen Industrie für seinen Wahlkampf bekommen hat.

In Kalifornien haben die Flammen so viele Häuser verschlungen, weil Dürre, Rekordhitze und ausgetrocknete Pflanzen dafür gesorgt haben, dass sich die Brände so viel schneller ausbreiten konnten. Jeder noch so geringe Anstieg der Welt-Durchschnittstemperatur hat konkrete Auswirkungen.
Die Fake News gegen den Klimawandel werden vor allem durch Rechtspopulisten, Lobbyisten fossiler Energien und Unterstützer in Russland verbreitet. Das ist ein Kampf gegen die Wahrheit.

Jede Person, die sich für den Klimaschutz einsetzt ist wichtig. Weniger Hitze bedeutet mehr Freiheit und weniger Katastrophen in der Zukunft. Es braucht junge Menschen, die sich authentisch und motiviert dem Klimaschutz zuwenden.

Und es braucht Länder wie Deutschland, die die internationalen Institutionen und die Klimaverhandlungen stärken. Auch China steht weiter hinter dem Pariser Klimaabkommen.

Die jahrelange, oft fast unbemerkte Arbeit von Klimabewegten aller Generationen, braucht immer wieder neue Aufbrüche, um an den Klimawandel zu erinnern und glaubwürdige Veränderungen einzufordern.

Quellen:

https://fridaysforfuture.de/jetzt-erst-recht-unsere-analyse/

https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gastbeitrag/677563992-fridays-for-future-deutschland-braucht-keine-trump-kopien

https://taz.de/Luisa-Neubauer-uebers-Waehlen-und-Kaempfen/!6059862/

https://taz.de/Klimakrise-und-Klimabewegung/!6053232/

Autor/in:
Ulrich Brehme
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