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Persönlicher Kommentar

Ein Weihnachtsgruß von Heinrich Böll

Der in diesen Tagen wegen seines 100. Geburtstages wiederentdeckte Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll hat sich mehr als einmal zu seiner Christlichkeit bekannt, obwohl er ein scharfer Kritiker der Kirchen war. Ich möchte ihn anlässlich des Weihnachtsfestes zitieren:

„Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache; und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen… Ich glaube an Christus, und ich glaube, dass 800 Millionen Christen auf dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern können. Und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte.“

Ich danke Heinrich Böll für diesen Weihnachtsgruß!

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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