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Pressemitteilung

Vorsicht bei der Handy-Nutzung!

Eine aktuelle Studie zu den Gefahren der Handy-Nutzung kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die sehr intensiv mobil telefonieren, ein um 40 Prozent erhöhtes Risiko haben, an einem seltenen Hirntumor zu erkranken.

Die Vieltelefonierer hatten weit überdurchschnittlich einen Krebsbefall in einem Schläfenlappen des Gehirns, also in der Nähe des Ohres.

Den Zahlen zufolge könnte es so zu etwa zweitausend zusätzlichen Krebsfällen pro Jahr in Europa und Nordamerika kommen.

Die sog. Interphone-Studie entstand in den Jahren 2000 bis 2004 und wurde vom Umweltforschungszentrum Creal in Barcelona geleitet. Die Studiengruppe bestand aus 5200 Krebspatienten und 7700 Kontrollpersonen im Alter von 30 bis 59 Jahren.

Dennoch wurde das Ergebnis der Studie unterschiedlich interpretiert, da bedingt durch ein methodisches Problem zunächst herauskam, dass der Gebrauch von Handys auch vor einem bösartigen Gliom und vor einem gutartigen Meningeom schützt. Die Süddeutsche Zeitung schreibt hierzu: „Weil die Ergebnisse so widersprüchlich sind, werden sich Interessenvertreter beider Seiten die Daten herauspicken, die zu ihrem Blickwinkel passen.“

Die Forscherin Cardis, die an der Studie beteiligt war, fordert die Handy-Nutzer nun auf, mehr Freisprecheinrichtungen und strahlungsarme Handys zu benutzen. Insbesondere sei dies für Kinder und Jugendlichen wichtig, da sie heute viel mehr mobil telefonierten als noch vor zehn Jahren. (fb 5/10)

 

Mehr Infos: www.der-mast-muss-weg.de/index03.htm

 

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