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Pressemitteilung

ÖDP erinnert an Fukushima und warnt vor Bürgschaft für Angra 3

Buchner: „Investition in eine Katastrophe“

„Anlässlich des Gedenkens an die Atomkatastrophe von Fukushima vor einem Jahr appellieren wir an die Bundesregierung, keine Exportbürgschaft für das brasilianische Atomkraftwerk Angra 3 zu gewähren.“ Das sagt Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomexperte der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

Er bezieht sich auf ein aktuelles Gutachten der deutschen Umweltorganisation „urgewald“, die dem Projekt Angra 3 entscheidende Sicherheitsmängel attestiert. So sei das AKW beispielsweise nicht gegen den Absturz von Passagierflugzeugen gesichert. Außerdem liege Angra 3 in einer erdrutschgefährdeten Region und in der Nähe größer Städte. „Die deutsche Bundesregierung plant hier eine Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro. Das kann sich als Investition in eine Katastrophe herausstellen,“ kommentiert Buchner.

Gerade im Hinblick auf den Jahrestag des Atomunfalls im japanischen Fukushima müsste die Regierung Weitsichtigkeit und Vernunft zeigen. „Es ist unsinnig, wenn sich Deutschland von der Atomenergie verabschiedet und gleichzeitig den Bau von Atomkraftwerken auf der ganzen Welt unterstützt,“ so Buchner.

Die ÖDP befürwortet die Onlineproteste von urgewald, die sich an Bundeskanzlerin Merkel richten und ihr dazu raten, keinen Bürgschaften für den Bau von Atomkraftwerken zuzustimmen. Mehr dazu: http://urgewald.org/protestaktion/onlineprotest-mir-nicht-frau-merkel

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